An der Küste von Andalusien, also an der Costa del Sol, sind die Angelmöglichkeiten sehr von der Jahreszeit abhängig. Im Sommerhalbjahr sind tagsüber und teilweise sogar abends die meisten Strände fest in der Hand von Badenden, Surfern, Tretbootfahrern usw, erst nachts hat man eine Chance in Ruhe angeln zu können. Aber auch dann kommen nocht oft Spaziergänger und Liebespaare an den Strand.
Ganz anders sieht es im Spätherbst und Winter aus. Die Strände werden tagsüber von einigen, wenigen Spaziergängern und Sonnenhungrigen bevölkert, ansonsten kann man auch tagsüber seine Angel auswerfen, oft sogar einigem Erfolg. Meerbrassen, Meerbarben, Doraden, Seebarsche und auch diverse Jackarten können an den Haken gehen.
Bei ruhiger See benötigt man eher leichtes Brandungsgeschirr, viele Angler nehmen auch lange Teleskopruten zum Strandangeln. Bei Wind muss man die Wurfgewichte dann aber auch erhöhen.
Die Hakengröße sollte eher klein ausfallen, oft reichen Haken der Größe 2-6 aus. Als Köder sind Tintenfisch, Fischfetzen, Scampistücke oder Seewürmer erfolgreich.
Wer seine Fangaussichten vergrößern will sollte die Stunden der Dämmerung in seine Angelplanungen mit einbeziehen, schon deshalb sinnvoll, weil es auch in Spanien im Winterhalbjahr sehr viel früher dunkel wird.
Also, wenn die bessere Hälfte unbedingt in den Süden will, warum nicht mal die Costa del Sol ansteuern und beim Strandangeln entspannen. So sind beide zufrieden.