Angeln in Frankreich

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Meeresangeln in Frankreich – Unser westlicher Nachbar Frankreich bietet eine vielfältige Auswahl an Landschaften und Gewässern, weshalb es nicht überrascht, dass viele Franzosen eine Leidenschaft für das Angeln haben. Wenn Sie in Frankreich angeln möchten, gibt es einige wichtige Informationen zu beachten.

Angellizenzen in Frankreich

In Frankreich gibt es keine gesetzliche jährliche Angellizenz. Für das Meeresangeln im Atlantik oder Mittelmeer ist keine Genehmigung erforderlich, wie es in Norwegen oder den Niederlanden der Fall ist. Dennoch kann es je nach Gesetzgebung in Zukunft erforderlich sein, dass Sportangler sich jedes Jahr registrieren müssen. Es ist ratsam, sich über die aktuellen Bestimmungen zu informieren.

Angelmöglichkeiten im Mittelmeer

Frankreich bietet viele gute Orte zum Meeresangeln, sowohl im Mittelmeer als auch an den Küsten des Atlantischen Ozeans und des Ärmelkanals. An den Sandstränden können Sie mit schwerer Ausrüstung angeln, während Sie von Piers und geschützten Buchten aus mit leichterem Gerät wie Angelruten auf Makrele, Meeräsche oder französischen Kabeljau angeln können.

Im Mittelmeer, besonders im Südosten Frankreichs, gibt es andere Bedingungen zu beachten, wie intensivere Wellen, wärmeres Wasser und geringere Strömungen. Es ist wichtig, die richtige Ausrüstung entsprechend anzupassen.

Angelmöglichkeiten im Atlantik

Der französische Atlantik erstreckt sich von Brest im Norden bis zur spanisch-französischen Grenze bei Biarritz im Süden. Während im Norden felsige Ufer die Küstenlandschaft prägen, dominieren im Süden lange Sandstrände. Nur im Baskenland zwischen Biarritz und der spanischen Grenze gibt es Klippen, felsige Buchten und Inselchen. Gutes Angeln ist oft abhängig von den Gezeiten und Wasserbedingungen. Es lohnt sich, sich über das Angeln an der Atlantikküste zu informieren und mögliche Einschränkungen oder Schutzgebiete zu beachten.

Die Île de Oléron an der französischen Atlantikküste bietet zahlreiche Angelmöglichkeiten. Die gebräuchlichste Methode ist die „pêche à pied“, bei der Meerestiere und Muscheln gesammelt oder Fische in Ufernähe mit Speeren oder kleinen Fischernetzen gefangen werden.

Beim Angeln in Frankreich ist es wichtig, die örtlichen Vorschriften und Bestimmungen zu beachten. Informieren Sie sich vorab über die jeweiligen Angelbereiche, Schonzeiten, Fangbegrenzungen und mögliche Einschränkungen.

Voraussetzungen für das Angeln in Frankreich

Wer in Frankreich angeln möchte, kann sich auf großartige Fangmöglichkeiten sowohl im Süß- als auch im Salzwasser freuen. Es gibt jedoch bestimmte Regeln und Vorschriften, die beim Angeln in verschiedenen Gewässern zu beachten sind.

Angeln ohne Angelschein – Ist das möglich?

In der Regel wird für das Angeln in Frankreich ein Angelschein benötigt, insbesondere für Binnengewässer wie Flüsse, Bäche und Seen. Das Fischen ohne gültigen Angelschein in diesen Gewässern kann zu hohen Bußgeldern führen. Allerdings gibt es eine Ausnahme: An den Meeresküsten ist das Angeln ohne Angelschein erlaubt.

Dennoch müssen auch an der Küste bestimmte Regeln eingehalten werden. Das Angeln mit einer Rute und maximal zwei Haken ist gestattet. Fische, die nicht beabsichtigt sind verzehrt zu werden oder die zu klein sind, müssen wieder ins Meer zurückgesetzt werden.

Regeln und Vorschriften

Es ist wichtig, die geltenden Regeln und Vorschriften für das Angeln in Frankreich zu beachten. Dazu gehören beispielsweise Schonzeiten, Mindestmaße für bestimmte Fischarten und Fangbegrenzungen. Zusätzlich können örtliche Einschränkungen oder Schutzgebiete gelten, in denen das Angeln untersagt ist.

Um sich über die spezifischen Vorschriften in den verschiedenen Gewässern zu informieren, empfiehlt es sich, lokale Angelgeschäfte, Touristeninformationen oder örtliche Angelvereine zu kontaktieren. Diese können Auskunft über die aktuellen Bestimmungen geben und mögliche Besonderheiten vor Ort erklären.

Das Einhalten der Vorschriften dient dem Schutz der Fischbestände und der Erhaltung der Gewässer. Durch verantwortungsvolles Angeln können sowohl die Natur als auch andere Anglerinnen und Angler gleichermaßen davon profitieren.